2024

November

Konferenz | WOC Projekt Wissenschaftsfreiheit #3 | WOC, Universität Bremen & Wolfgang-Ritter-Stiftung

Bremer Universitätsgespräche Wissenschaftsfreiheit

Die 36. Bremer Universitäts-Gespräche werden in diesem Jahr von WOC organisiert und fokussieren auf gegenwärtige Praktiken, Gefährdungen und Kontroversen, die mit dem Thema Wissenschaftsfreiheit verbunden sind. Die Notwendigkeit einer entsprechenden Diskussion resultiert zum einen aus Tendenzen von Wissenschaftsfeindlichkeit, dem Erstarken postfaktischer Politiken und damit einhergehenden Tendenzen des strategischen Eingriffs in Grundprinzipien freier wissenschaftlicher Arbeit, zum anderen aber auch aus neueren Entwicklungen im Bereich digitaler Vernetzung und sich wandelnder Formen der Exklusion.

Im Mittelpunkt wird die Frage stehen, wie und auf welche Weise Wissenschaftsfreiheit in ihren unterschiedlichen Dimensionen (regulativ-normativ, infrastrukturell, diskursiv, ökonomisch, politisch, ökologisch, praktisch usw.) gegenwärtig als relevant und auch bedroht verstanden wird und wie sich das auf das Verhältnis von universitären und außeruniversitären Öffentlichkeiten auswirkt.

Thematisiert wird die Situation der Universitäten vor dem Hintergrund geopolitischer Bedrohungen ebenso wie die Fragen, wie öffentlich Wissenschaft sein kann und muss, welche Rolle, Aufgabe und soziale Verantwortung Wissenschaft zukommt, welche Fragen sich aus Sicht des Globalen Südens ergeben, welche Möglichkeiten des institutionellen Schutzes von Scholars at Risk bestehen und an welche Grenzen Wissenschaftsfreiheit stößt.

Das Programm finden Sie hier.

December

World Café mit Diskussionsfragen | WOC Projekt Wissenschaftfreiheit #4 | WOC GradNet

Academic Freedom and Early Career Researchers

Moderation: Hagen Steinhauer, Jessica Nuske, Jendrik Nuske, Kevin Kuhlmann,
Sarabjeet Kaur, Jonas Trochemowitz

What is the role of academic freedom in doctoral studies and scientific qualification? Is academic freedom under threat, and if so, what can we as doctoral students do to protect it?
We would like to discuss these and other questions in a World Café format and exchange experiences and perspectives. We primarily invite doctoral students, but also students considering a doctorate and members of other status groups. The workshop will be held in English with the possibility of clarification in German.

Please contact Jonas Trochemowitz if you have any questions: trochemo@uni-bremen.de

get-together

WOC ’N’ TALK: WIEDER SPRECHEN

Kaffee, Klönen, Kennenlernen

Im Wintersemester 2024/25  jeden ersten Dienstag im Monat in der Vorlesungszeit von 12-14 Uhr im WOC-Raum GW 2 B3.150.

Wenn Sie gerne mehr über Worlds of Contradiction erfahren, mit Kolleg*innen ins Gespräch kommen, Fragen klären, Ideen und Kooperationen entwickeln oder einfach nur kurz einen Kaffee trinken möchten, freuen wir uns über Ihren und Euren Besuch.

Das WOC-Team

council meeting

WOC Ratssitzung

Eine Einladung erfolgt zwei Wochen vor der Sitzung.

Vortrag | WOC BremenNatureCultureLab

Jia-Hui Lee (Bayreuth): Counterhuman. People, Rats, and a Anthropology of Technology

Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden sich auf der Webseite des WOC BremenNatureCultureLabs.

general meeting

WOC Mitgliederversammlung

Eine Einladung erfolgt zwei Wochen vor der Sitzung.

Vorträge | WOC Lab Widerspruch erzählt

Zurück und vorwärts in die Zukunft?

Das WOC Lab lädt zu spannenden Impulsvorträgen und anschließender Diskussion über Zeitanomalien in Film, Games und Graphic Novels ein.

Moderation: Prof. Dr. H.P. Preusser

Vortragende: Prof. Dr. Karen Struve, Prof. Dr. Matthis Kepser, Prof. Dr. John Bateman, Prof. Dr. Sabine Schlickers, Dr. Rebecca Kaewert

Eröffnungsvortrag WOC Research Center Digital Diaspora

Minna Salami (The New Institute): Contradictory Realms. Patriarchal Materiality and Feminist Metaphysics in Digital Dimensions

We’re delighted to invite you to the inauguration of the WOC Research Center Digital Diaspora, which is associated with the ERC Starting Grant project AFROEUROPECYBERSPACE led by Julia Borst. Join us on December 10, 2024, 6 p.m., in the building GW 2 B 3.009 and on ZOOM for the opening lecture by feminist author and social critic Minna Salami on “Contradictory Realms: Patriarchal Materiality and Feminist Metaphysics in Digital Dimensions” and a small get-together with drinks and snacks afterwards.

Minna Salami is a Nigerian-Finnish and Swedish feminist author and social critic who is currently a senior fellow at THE NEW INSTITUTE. Her research interests include the politics of knowledge production, the progression of feminist theory, and contemporary African thought. Her debut book „Sensuous Knowledge“ has been translated into multiple languages and she is currently writing a polemical book about feminism in relation to Africa. She is a frequently sought essayist and keynote speaker and has drawn over a million readers to her multiple award-winning blog MsAfropolitan. Minna Salami’s academic background is in Political Science and Gender Studies with a specialization in feminist theory from SOAS, University of London.

In her opening lecture, she will discuss the contradictory realms of patriarchal materiality and feminist metaphysics in digital dimensions. In the current digital age, Africa and its diaspora stand at the intersection of patriarchal materiality and feminist metaphysics. The talk explores these dual facets of digital spaces: the concrete, patriarchal structures that influence access, economic opportunities, and the perpetuation of gender inequalities—seen in male-dominated tech industries and disparities in digital resources. Contrastingly, the realm of feminist metaphysics represents a conceptual exploration of how digital dimensions can serve as platforms for transcending traditional gender norms, fostering new identities, and challenging established narratives. As Africa, and indeed the world, faces challenges such as authoritarianism, populism, ecological crises, and the rise of potentially disruptive technologies like generative artificial intelligence, the digital realm plays a central role. This talk will conceptually navigate the tensions and intersections between patriarchal materiality and feminist metaphysics, considering how these dynamics shape and are shaped by the broader socio-political and technological landscape. By examining these complex and often paradoxical elements, this talk delves into the tensions and synergies between digital dimensions, particularly focusing on the unique situation faced by women of African heritage in shifting and erratic times.

To register for the ZOOM meeting, please send an email to: diaspora@uni-bremen.de

2025

January

Vortrag | WoC BremenNatureCultureLab

Katrin Amelang (Bremen): Techno-Körper treffen (auf) NaturenKulturen

Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden sich auf der Webseite des WOC BremenNatureCultureLabs.

get-together

WOC ’N’ TALK: WIEDER SPRECHEN

Kaffee, Klönen, Kennenlernen

Im Wintersemester 2024/25  jeden ersten Dienstag im Monat in der Vorlesungszeit von 12-14 Uhr im WOC-Raum GW 2 B3.150.

Wenn Sie gerne mehr über Worlds of Contradiction erfahren, mit Kolleg*innen ins Gespräch kommen, Fragen klären, Ideen und Kooperationen entwickeln oder einfach nur kurz einen Kaffee trinken möchten, freuen wir uns über Ihren und Euren Besuch.

Das WOC-Team

Buchdiskussion | WOC Agora #11

Onur Erdur (Berlin): Schule des Südens. Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie

Elisabeth Arend und Karen Struve im Gespräch mit Onur Erdur über sein Buch Schule des Südens: Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie.

Nähere Informationen folgen.

Vortrag | WOC BremenNatureCultureLab

Tamar Novick (Berlin): Milk and Honey. Technologies of Plenty in the Making of a Holy Land

Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden sich auf der Webseite des WOC BremenNatureCultureLabs.

Vortrag | WOC Research Center Digital Diaspora

Claudia Sackl (Zürich): Schwarze deutsche Lyrik als transmediale Netz_Werke lesen. Überlegungen zu Poetiken und Politiken der (Im)Mobilität und Relationalität

Blicken wir auf gegenwärtige Literaturen – und insbesondere auf Lyrik – aus der afrikanischen Diaspora in Deutschland, wird erkennbar, dass Autor*innen wie Stefanie-Lahya Aukongo, Bahati, Philipp Khabo Koepsell, MaSeHo, Olumide Popoola oder SchwarzRund nicht nur traditionelle Formen gedruckter Literatur produzieren, sondern ihre poetischen Werke (1) in unterschiedlichen medialen und transmedialen Formen (z. B. als skripturale, gesprochene akustische oder audiovisuelle Texte), (2) jenseits etablierter institutioneller Rahmenbedingungen (z. B. im Selbstverlag und häufig auf digitalen und Social-Media-Plattformen wie Instagram, YouTube, Blogs oder Künstler*innen-Websites) sowie (3) in mehreren verschiedenen Versionen bzw. Variationen veröffentlichen. Darüber hinaus zeichnen sich ihre Texte durch Bewegungen zwischen verschiedenen Sprachen aus, wobei Deutsch und Englisch eine zentrale Rolle einnehmen.

Der Vortrag untersucht, inwiefern zeitgenössische Schwarze deutsche Lyrik – eine Bezeichnung, die ebenfalls selbst hinterfragt werden soll – durch interdependente Strukturen der Mobilität und Immobilität geprägt ist und wie sich diese in den Texten auf sprachlicher und medialer Ebene manifestieren. Mithilfe der in den Mobility Studies entwickelten New-Mobilities-Perspektive und deren Grundannahme, dass bestimmte Formen der Mobilität stets an bestimmte Immobilitäten gebunden sind bzw. erst durch diese ermöglicht werden, werden die komplexen Bewegungen der Texte in den Blick genommen und deren poetische, mediale und materielle Affordanzen hinsichtlich der dominanten Macht- und Wissensstrukturen im literarischen Feld erkundet. Dabei soll gezeigt werden, wie Schwarze deutsche Lyrik ein konventionelles Verständnis von Originalität ebenso infrage stellt wie etablierte Vorstellungen davon, was ein poetisches ‚Werk‘ ausmacht – zugunsten einer dezentralen, rhizomatischen Netz_Werkstruktur, die zwar zeitlich, aber nicht hierarchisch, sondern vielmehr dialogisch und dynamisch organisiert ist.

 

Claudia Sackl, MA MA, ist wissenschaftliche Assistentin am ISEK – Populäre Kulturen an der Universität Zürich und Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Wien. In ihrem Promotionsprojekt beschäftigt sie sich mit afrodiasporischen Gegenwartsliteraturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben ihrem Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Wien war sie auch in der Erwachsenenbildung tätig, wo sie unter anderem mehrere Fernkurse für Literatur herausgegeben hat.

February

Konferenz | GRK 2686 Contradiction Studies

Exploring Contradictions beyond Contradiction. 1st International Conference on Contradiction Studies

Das Programm wird gerade erstellt und im Anschluss hier veröffentlicht.

Die Veranstaltung kann auf der Webseite des GRK 2686 Contradiction Studies gefunden werden.