WOC organisiert 2024 in Kooperation mit verschiedenen anderen Institutionen der Universität Bremen mehrere Veranstaltungen zum Thema Wissenschaftsfreiheit.
Auf Einladung der WOC Research Group Soft Authoritarianisms sprach Éric Fassin von der Université Paris 8 Vincennes-Saint-Denis in einem Vortrag über State Anti-Intellectualism and the Politics of Gender and Race und gab einen Workshop zum Thema Anti-Intellectualism, Attacks on Academic Freedom and Illiberal Neoliberalism.
Moderation: Zentrum für Performance Studies
// Begrüßung durch Prof. Dr. Jutta Günther | Rektorin
// Überblick zur Veranstaltung durch Zentrum für Performance Studies
// Einführung in das Thema durch Worlds of Contradiction durch Prof. Dr. Ingo H. Warnke | WOC, FB 10
Moderation: WOC
Prof. Dr. Martin Nonhoff | Politische Theorie, FB 08
Prof. Dr. Uwe Schimank | SOCIUM
Jonas Trochemowitz | WOC GradNet
Dr. Katrin Antweiler | GRK 2686 Contradiction Studies
Dr.-Ing. Harm Ridder | FB 04
Dr. Claudia Schüller | Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
Prof. Dr. Gisela Febel | GRK 2686 Contradiction Studies
Prof. Dr.-Ing. Kurosch Rezwan | MAPEX
Dr. Sirko Straube | Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Prof. Dr. Christian Kirchmeier | FB 10
Durchführung: Zentrum für Performance Studies
Die 36. Bremer Universitäts-Gespräche werden in diesem Jahr von WOC organisiert und fokussieren auf gegenwärtige Praktiken, Gefährdungen und Kontroversen, die mit dem Thema Wissenschaftsfreiheit verbunden sind. Die Notwendigkeit einer entsprechenden Diskussion resultiert zum einen aus Tendenzen von Wissenschaftsfeindlichkeit, dem Erstarken postfaktischer Politiken und damit einhergehenden Tendenzen des strategischen Eingriffs in Grundprinzipien freier wissenschaftlicher Arbeit, zum anderen aber auch aus neueren Entwicklungen im Bereich digitaler Vernetzung und sich wandelnder Formen der Exklusion.
Im Mittelpunkt wird die Frage stehen, wie und auf welche Weise Wissenschaftsfreiheit in ihren unterschiedlichen Dimensionen (regulativ-normativ, infrastrukturell, diskursiv, ökonomisch, politisch, ökologisch, praktisch usw.) gegenwärtig als relevant und auch bedroht verstanden wird und wie sich das auf das Verhältnis von universitären und außeruniversitären Öffentlichkeiten auswirkt.
Thematisiert wird die Situation der Universitäten vor dem Hintergrund geopolitischer Bedrohungen ebenso wie die Fragen, wie öffentlich Wissenschaft sein kann und muss, welche Rolle, Aufgabe und soziale Verantwortung Wissenschaft zukommt, welche Fragen sich aus Sicht des Globalen Südens ergeben, welche Möglichkeiten des institutionellen Schutzes von Scholars at Risk bestehen und an welche Grenzen Wissenschaftsfreiheit stößt.
Das Programm finden Sie hier.
Date: 02.12.2024, 14:00 Uhr
What is the role of academic freedom in doctoral studies and scientific qualification? Is academic freedom under threat, and if so, what can we as doctoral students do to protect it? We would like to discuss these and other questions in a Word Café format and exchange experiences and perspectives. We primarily invite doctoral students, but also students considering a doctorate and members of other status groups. The workshop will be held in English with the possibility of clarification in German.
Organizers: Hagen Steinhauer, Jessica Nuske, Jendrik Nuske, Kevin Kuhlmann, Sarabjet Kaur, Jonas Trochemowitz
Language: Deutsch/Englisch
Format: World Café mit Diskussionsfragen zum Thema Wissenschaftsfreiheit
Target audience: Early Career Scholars
Contact: Jonas Trochemowitz Email